Was Fisch so wertvoll macht!
Immer mehr Menschen ernähren sich gesund und ausgewogen, um bis ins hohe Alter fit und aktiv zu bleiben. Fisch, Fischprodukte und Meeresfrüchte spielen dabei eine äußerst wichtige Rolle.
Denn die „Delikatessen der Meere“ verfügen über einen hohen Gehalt an lebensnotwendigen Nährstoffen, die für eine leichte und zugleich vitaminreiche Ernährung unabdingbar sind.
Es ist keineswegs übertrieben im Hinblick auf Fisch von einem wahren Gesundbrunnen zu sprechen zahlreiche Gesundheitsexperten bestätigen das.
Lebensnotwendige Aminosäuren
Fisch liefert viel leicht verdauliches Eiweiß, dessen Bausteine aus Aminosäuren bestehen.
Fisch ist das einzige Lebensmittel, das das gesamte Spektrum essentieller, d. h. lebensnotwendiger Aminosäuren, die der Körper selbst nicht bilden kann, enthält.
Unter Ihnen spielen die Nahrungseiweißbausteine Tryptophan und Tyrosin eine besondere Rolle.
Tryptophan ist die Vorstufe für Serotonin, das populärwissenschaftlich als „Gute-Laune-Stoff“ bezeichnet wird.
Vitamine satt!
Darüber hinaus enthält Fisch Vitamine wie kein anderes Nahrungsmittel. Darunter die Vitamine A und D.
Ein Vitamin D-Mangel fördert die Knochenentkalkung, mindert die Beweglichkeit und führt zu Schmerzen im Bewegungsapparat. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, mehrfach pro Woche Vitamin D-reichen Seefisch zu essen. Dazu gehören u.a. Hering, Makrele, Lachs, Scholle, Rotbarsch und Thunfisch.
Auch bietet Fisch ein breites Spektrum an B-Vitaminen, vor allem B1, B2, B6, B12, Niacin, Pantothensäure und Biotin.
Eine unzureichende Aufnahme führt zu einer Verschlechterung der Blutwerte. Insgesamt ist der Anteil an Vitaminen im Fisch so hoch, dass bereits eine Portion Seefisch den Tagesbedarf eines Menschen deckt.
Omega3-Fettsäuren
Ernährungsmediziner raten immer wieder zu einer fettarmen Kost.
Doch Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt eins, das fit macht, und das kommt aus dem Meer: Fischfett ist reich an lebensnotwendigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren – den so genannten „Omega-3-Fettsäuren“, die sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken. Denn sie lassen die „HDL-Werte“ (gutes Cholesterin) steigern. Gleichzeitig konnte ein senkender Effekt bei den „LDL-Werten“ (schlechtes Cholesterin) festgestellt werden.
Omega-3 kommt in Fettfischen wie Lachs und Makrele, aber auch in Hering und Heilbutt vor.
Viel Jod und Mineralstoffe
Zusätzlich versorgt Fisch den Körper mit wichtigen Mineralstoffen wie etwa Kalium, Eisen und Selen.
Von besonderer Bedeutung ist der hohe Jodgehalt von Seefisch. Jod ist ein lebensnotwendiger Baustein zum Aufbau der Hormone in der Schilddrüse, die wichtige Körperfunktionen steuert. Fehlt es, produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone. Die Folge sind Funktionsstörungen und Erkrankungen der Schilddrüse.
Am meisten Jod enthalten die Meeräsche, Schellfisch, Leng, Seelachs, Scholle, Kabeljau, Katfisch, Rotbarsch und Makrele.
Schnell auf den Tisch
Ob in Dampf oder Sud: Fisch ist schnell zubereitet.
Grund ist der geringe Gehalt an Bindegewebe im Fischfleisch. Gerade Seefische eignen sich sehr gut zum Kochen. Ihr festes Fleisch zerfällt nicht so leicht beim Kochvorgang und behält dabei sein Aroma. Vor allem ganze Fische und Fischkoteletts lassen sich gut zum Kochen im Sud verwenden. Sie eignen sich zum Dünsten und in der Folie kann der ganze Fisch oder das Filet gegart werden.
Mit nur wenig Fett- und Wasserzugabe ist das Dünsten eine sehr gesunde Zubereitungsart, da Eigengeschmack, Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Auch in einer fest verschlossenen Alufolie oder in einem Bratschlauch kann Fisch gedünstet werden.
Schritt für Schritt ohne Fett
Gemüse schneiden, Forelle auf Backpapier legen und belegen. Belegte Forelle in Backpapier einschlagen, Seiten einkneten, evtl. mit einem Heftgerät verschliessen. Das Päckchen für ca. 20 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen geben und garen.
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Fisch ist gesund
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